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Channel: Aktuelle Meldungen | Girls´Day | TU Bergakademie Freiberg
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Weihnachtsvorlesungen an der TU Bergakademie Freiberg

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Baum mit Weihnachtskugel der TU Bergakademie Freiberg

Hier ein Überblick zu allen Weihnachtsvorlesungen an der Universität:

  • 20.12.2018, ab 11:45 Uhr im Karl-Kegel-Bau (Agricolastraße 1)
    Weihnachtsvorlesung von Prof. Matthias Kröger
    Thema: „Konstruktionsmethodik am Beispiel des Nussknackers“
  • 21.12.2018, ab 14 Uhr im Großen Hörsaal des Werner-Baus (Brennhausgasse 14)
    Weihnachtsvorlesung von Prof. Gerhard Heide
    Thema: „Geschenkpapier und Symmetrie: Eine Einführung in die 17 ebenen Raumgruppen der Kristallographie“

Netzwerken beim Plätzchen backen

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Bild mit Plätzchenteig und Hinweis zum weihnachtlichen Plätzchen backen

Gemeinsam soll mit der Aktion gezeigt werden, dass die TU Bergakademie Freiberg weit mehr zu bieten hat, als das eigentliche Studium: „Unsere Universität punktet durch ein umfassendes und individuelles Angebot an zusätzlichen Qualifizierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten und unterstützt Studierenden auf diese Weise dabei, sich optimal auf ihre Karriere vorzubereiten“, so Franziska Boy vom Career Center.

Aus diesem Grund haben sich das Gründernetzwerk SAXEED, das Career Center, das Transferbüro, die GraFa sowie die Alunibeauftragten FAN der TU Bergakademie Freiberg zum Netzwerk „Deine Uni ist mehr!“ zusammengeschlossen. „Wir stellen immer wieder fest, dass viele Studierende am Anfang unsicher bei der Kontaktaufnahme sind. Wer uns aber einmal kennt, der fasst Vertrauen und nutzt dann auch unsere Angebote. Das weihnachtliche Plätzchenbacken ist die ideale Möglichkeit, uns ungezwungen kennenzulernen und auch Fragen zu unseren Services los zu werden“, ergänzt Franziska Böhler vom Freiberger Gründernetzwerk Saxeed.

Zum Plätzchenbacken sind alle Angehörigen der TU Bergakademie Freiberg eingeladen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl von 25 Personen wird um vorherige Anmeldung per Mail an franziska [dot] boehleratsaxeed [dot] net gebeten. Jeder Teilnehmer darf im Anschluss eine Tüte knuspriges Gebäck mitnehmen. Mitzubringen sind Nudelhölzer und Ausstechformen.

Mehr Infos zum Netzwerk „Deine Uni ist mehr“ gibt es hier.

Weihnachtsgrüße des Rektorates

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Bild mit Schrift: Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr

„Wer aufgehört hat, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ (Hartmut Eklöh)

Als Technische Zukunftsuniversität wollen wir uns stets weiterentwickeln – in der Forschung und in der akademischen Lehre. Das haben wir auch 2018 wieder geschafft. Viele innovative Ideen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben den Weg in die Praxis gefunden, junge Gründer ihre Projekte verwirklicht und neue Erstsemester den Weg zu uns nach Freiberg gefunden.

All das, wäre ohne das Engagement unserer Professorinnen und Professoren, unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Studentinnen und Studenten nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Ihr Rektorat der TU Bergakademie Freiberg.

MINT-EC-Camp "Zukunft Werkstoffe" an der TU Bergakademie Freiberg

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Im Labor

Unter dem Titel "Ceramics meet Steel" hören die Jugendlichen vom 10. bis 13. Dezember Vorlesungen, arbeiten im Labor und lernen Unternehmen kennen.
Im Fokus des MINT-EC-Camps Zukunft Werkstoffe stehen zwei Studiengänge der TU Bergakademie Freiberg, die sich mit sehr unterschiedlichen Werkstoffen beschäftigen: Keramik, Glas- und Baustofftechnik sowie Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie. 
Während der Studientage an der TU Bergakademie Freiberg entdecken die Teilnehmenden die vielen Gemeinsamkeiten der auf den ersten Blick so unterschiedlichen Materialien Keramik, Glas und Stahl, und bei welchen Gelegenheiten sie aufeinandertreffen. 

Bei ExperimentenUm die Werkstoffe und ihre Einsatzgebiete genauer unter die Lupe zu nehmen, öffneten das Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik und das Institut für Eisen- und Stahltechnologie ihre Labore und Technika. Vorlesungen erlauben Einblicke in die Welt der High-Tech-Materialien. 
Bei verschiedenen Praktika in den Laboren und an Versuchsanlagen können die Jugendlichen selbst Stahl gießen und härten, Keramik herstellen und prüfen, emaillieren und auch Strukturuntersuchungen mittels Rasterelektronenmikroskop und Computertomografen erleben. 
Neben den inhaltlichen Aspekten erfahren die Schülerinnen und Schüler wie es sein könnte, an der TU Bergakademie Freiberg zu studieren. Neben dem Hören erster Vorlesungen treffen sie sich zum Austausch mit Lehrenden und Studierenden der Universität. Wie dieses Wissen in der Praxis umgesetzt wird, erkundet die Gruppe auf interessanten Exkursionen. Sie besucht ein Stahlwerk, erfährt in einem Keramikbetrieb, welche Materialien für die Herstellung von Waschbecken und Sanitärartikeln benötigt werden und schaut beim industriellen Emaillieren von Stahlprodukten zu. 
Ein weiterer Höhepunkt des MINT-EC-Camps ist der Besuch der „terra mineralia“, Deutschlands größter Mineralienausstellung.

Weitere Informationen: www.mint-ec.de

TU Bergakademie Freiberg gibt Einblicke in das Humboldt-Jahr 2019

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Vier Personen vor einem Humboldt Gemälde auf einer Staffelei

Alexander von Humboldt schrieb sich am 14. Juni 1791 unter der Matrikelnummer 357 an der Bergakademie in Freiberg ein und studierte bis zum 26. Februar 1792 dort in den Gebieten der Natur- und Montanwissenschaften. Zudem beschäftigte er sich mit der Entwicklung technischer Geräte wie dem Licht-Erhalter. Zu seiner wohl berühmtesten Entdeckung in Freiberg zählt die unterirdische Pflanzenwelt, die er 1793 in seinem Band „Flora Fribergensis“ veröffentlichte. Viele der dort vorkommenden Arten hat Humboldt erstmalig entdeckt und neu beschrieben.

„Das in Freiberg erlangte Rüstzeug nutzte Humboldt für sein gesamtes Forscherleben und seine berühmten Expeditionen nach Russland und Lateinamerika. Er war ein ‚MINT-Student‘ der ersten Stunde und ist mit seinen Idealen der Weltoffenheit und Courage bis heute beispielgebend für die TU Bergakademie Freiberg und ihre Universitätsstadt. Denn junge, wissbegierige und weltoffene Menschen – wie Alexander von Humboldt damals – sind  unsere Zukunft“, erklärte Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht.

Bis heute zieht die TU Freiberg Wissenschaftler/innen aus der ganzen Welt an. In 26 Jahren waren insgesamt 41 Humboldt-Stipendiaten aus 22 Ländern (Asien, Australien, Afrika, Europa, Nordamerika), gefördert durch die  Alexander von Humboldt-Stiftung, zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg.

Im Jubiläumsjahr 2019 würdigt die TU ihren bekannten Absolventen daher mit verschiedensten Veranstaltungen. Zu den Highlights gehören dabei unter anderem die Aufstellung der Glasarche vom 28. Januar bis 1. April 2019 auf dem Schlossplatz, die Festveranstaltung mit Podiumsdiskussion zum historischen Studienbeginn Humboldts am 14. Juni 2019 sowie die Bergparade auf Humboldts Spuren zu seinem 250. Geburtstag und dem anschließenden Konzert mit dem Ensemble „Seconda Pratica“ am 14. September 2019.

Mit der Übergabe eines Humboldt Gemäldes des Berliner Malers Christoph Wetzel, läutete die TU Bergakademie Freiberg am 12. Dezember das Humboldt-Jahr offiziell ein. Das Gemälde ist eine Kopie des in Schloss Charlottenburg in Berlin hängenden Kunstwerkes von Joseph Stieler aus dem Jahre 1843.

Christoph Wetzel hat unter anderem die Kuppelgemälde der Dresdner Frauenkirche gestaltet. Für die TU Bergakademie Freiberg hat er bereits Erich Rammler und Lomonossow sowie verschiedene Altrektoren porträtiert.

Weitere Informationen zum Humboldt-Jahr 2019:

Zur Jubiläumswebseite: https://tu-freiberg.de/alexander-von-humboldt-250-Jahre

Zur digitalen Pressemappe der TU: https://tu-freiberg.de/presse/pressemappen/auftakt-humboldt-jahr-2019

Gießerei-Institut zeigt Handwerkskunst beim Weihnachtsgießen

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DIe zwei entstandenen Schwibbögen im Bild

„Es war der krönende Abschluss aller Veranstaltungen rund um die Erstiwochen unserer Fakultät“, resümierte Organisatorin Henriette Reichner vom Fachschaftsrat. Beim Weihnachtsgießen wurde den Studierenden und Mitarbeitern daher noch einmal viel geboten. Auf dem Formplatz konnten alle das traditionelle Gusshandwerk live erleben.

Unter Moderation erstellten die Mitarbeiter des Gießerei-Instituts dabei zwei Gussformen, die anschließend mit einer heißen Aluminiumlegierung abgegossen wurden. Nach kurzer Erstarrzeit von etwa 15 Minuten, konnten die gespannten Zuschauer das fertige Ergebnis – zwei handgegossene Schwibbögen der TU Bergakademie Freiberg – bestaunen.

Im Anschluss stimmte die Big Band der Universität „Wood’n’Brass“ alle Anwesenden musikalisch auf Weihnachten ein.

„Wir haben uns gefreut, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Studierende vorbeigekommen sind. Unser Fachschaftsrat geht nun in die Winterpause“, ergänzte Henriette Reichner zufrieden und bedankte sich bei allen Instituten der Fakultät für die Unterstützung während der Erstiwochen.

Und was passiert mit den Schwibbögen? „Die werden an große Sponsoren der Ersti-Woche verschenkt, um auch ihnen unseren Dank auszudrücken“, erklärt Reichner.

Bei der Landesausstellung zur Industriekultur kooperiert TU mit Förderverein Himmelfahrt Fundgrube

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Vier Männer leisten Unterschriften

Vertreter beider Einrichtungen kommen im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins auf der „Reichen Zeche“ zusammen, um ihre enge Kooperation zur Vorbereitung und Durchführung der Landesausstellung am Standort Freiberg zu besiegeln.

Die 4. Sächsische Landesausstellung findet von 25. April bis 1. November 2020 in Südwestsachsen statt und spiegelt das Motto Industriekultur. Das Forschungs- und Lehrbergwerk der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ist einer von sechs begleitenden, authentischen Orten, welche stellvertretend für die Schlüsselbranchen der sächsischen Industrialisierung stehen. Das Bergwerk stellt darüber hinaus eine Besonderheit unter den sechs Satellitenorten dar, denn es handelt sich nicht um einen musealen Standort. So wird der Freiberger „Schauplatz Erz“ im Jahre 2020 in 150 Metern „Teufe“ Einblicke in den sächsischen Erzbergbau und die vielfältige, zukunftsweisende Forschung der Bergakademie bieten. Wichtigster Partner der 4. Sächsischen Landesausstellung am „Schauplatz Erz“ ist der Förderverein Himmelfahrt Fundgrube Freiberg e.V. Dieser organisiert unter dem touristischen Label „Silberbergwerk“ den Besucherbetrieb. Die Stadtverwaltung Freiberg unterstützt das Projekt.

Die 4. Sächsische Landesausstellung ist ein Projekt des Freistaates Sachsen, koordiniert vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

Die Technische Universität Bergakademie ist Ausrichter der Schauplatzausstellung im Forschungs- und Lehrbergwerk/Silberbergwerk auf der „Reichen Zeche“.

https://www.dhmd.de/ausstellungen/landesausstellung-2020/

Gute Gründe für ein Chemie-Studium in Freiberg

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Die neue digitale Versuchsanlage der Technischen Chemie

Über das Schülerkolleg Chemie, dass Konrad Burkmann nachdrücklich sehr empfehlen kann, kam er an die TU Bergakademie Freiberg. Sein Fazit nach mehreren Semestern: „Ich würde mich definitiv wieder dafür entscheiden. […] Natürlich ist Chemie, so wie jeder andere naturwissenschaftliche Studiengang auch, definitiv kein einfaches Studienfach. Doch durch die wirklich herausragende Betreuung und die familiäre Umgebung erhält man viel Unterstützung, was viele Sachen vereinfacht. Ich kann ein Studium in Freiberg generell und unseren Diplomstudiengang explizit nur weiterempfehlen“. Weitere Gründe für ein Diplomstudiengang gibt es im ausführlichen Interview unter: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ciuz.201800851.

Ein Teil der Chemie ist beispielsweise das Recycling wertvoller Rohstoffe. „Mobiltelefon, Fernseher, Computer, Auto – alltägliche Dinge, über die wir wie selbstverständlich verfügen. Kaum jemandem ist bewusst, welche Vielzahl an Rohstoffen in modernen Geräten verarbeitet sind“, erklärt Prof. Martin Bertau, Professor für Technische Chemie an der TU Bergakademie Freiberg. So gibt es ohne Lithium zum Beispiel keine langlebigen Handyakkus und ohne Indium keine Touch-Screens.

„In der in Freiberg geprägten „Wertstoffchemie“ setzen wir uns mit genau diesen Themen auseinander und zeigen unseren Studierenden, wie sich die Rohstoffgewinnung mit Hilfe neuer Recyclingverfahren optimieren lässt“, so Prof. Bertau in Chemie in unserer Zeit (https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ciuz.201870502). Dafür erweitert die TU Freiberg ihre Labore um moderne Anlagen. An zwei neuen digitalen Versuchsständen können Chemie-Studierende zum Beispiel seit September dieses Jahres ihr technisch-chemisches Praktikum ganz industrienah durchführen und online steuern (https://tu-freiberg.de/presse/ueber-500-besucher-beim-tag-der-chemie-im-clemens-winkler-bau).

Mehr Informationen zum Chemie-Studium in Freiberg gibt es hier: https://tu-freiberg.de/studium/studienangebot/diplom-chemie.


Diskussionsforum an der TU Bergakademie zum Strukturwandel in Kohleregionen

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Diskussionsgruppe

Der Co-Vorsitzende der Kommission, Stanislaw Tillich, der Lausitzbeauftragte des Brandenburgischen Ministerpräsidenten, Dr. Klaus Freytag, und der Stabstellenleiter im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, Peter Nothnagel, standen den rund 40 Teilnehmern der Universität aus der Professorenschaft, dem Senates und dem Studentenrat Rede und Antwort. 

Stanislaw Tillich stellte in seinem einleitenden Vortrag zunächst die Hintergründe und Ziele des Einsetzungsbeschlusses sowie die Struktur der Kommission und die unterschiedlichen Positionen der Mitglieder vor. Mit hoher Sachkompetenz und konkreten Vorschlägen ging er dann auf die speziellen Herausforderungen für das Lausitzer Braunkohlerevier ein, insbesondere auf die Verantwortung für die Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Ebenfalls entschlossen und kämpferisch vermittelte Dr. Freytag die Position des Landes Brandenburg, die Lausitzer Region nicht im Stich zu lassen. Er stellte die Strukturen und die Konzepte der Landesregierung für die Kommissionsarbeit vor. Nach vorn gerichtet und engagiert führte auch Peter Nothnagel in die Planungs- und Umsetzungsstrategie des Freistaates Sachsen ein. Im Fazit wurde deutlich, dass sich die Bundesländer Sachsen und Brandenburg für die betroffenen Regionen strukturiert, sachorientiert und konsequent in die Arbeit der Kohlekommission einbringen.

An der anschließenden lebhaften Diskussion beteiligten sich zahlreiche Anwesende. Dabei ging es um Verständnisfragen, Hinweise und Anregungen sowie konkrete Vorschläge. Im Saal herrschte trotz Verweis auf Barrieren eine positive Aufbruchstimmung. Es wurde vereinbart, dass Hinweise und Vorschläge zum Kohleausstieg direkt an Dr. Klaus Freytag und Peter Nothnagel gerichtet werden können, um sich in den Katalog von Ideen einzubringen.

„Wir verstehen die Veranstaltung als Auftakt und wollen uns als Universität mit dem passgerechten Profil - Geo, Umwelt, Energie und Material  - nun kontinuierlich und regelmäßig in den Prozess der Entscheidungsfindung und Umsetzung einbringen.“ schätzt Organisator Prof. Carsten Drebenstedt die Bedeutung der Veranstaltung für die Universität ein.

Erste Doppelpromotion mit der Silesian University of Technology

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Promovendin Claudia Kawalla mit der polnischen Delegation

Die Promovendin Claudia Kawalla stellte ihre Forschungsarbeiten zur Entwicklung eines wertschöpfungsübergreifenden Qualitätsmanagements für innovative Konstruktionswerkstoffe vor. Im Detail ging es dabei um das Qualitätsmanagement entlang der gesamten Prozesskette der Gießwalzbanderzeugung der Magnesiumlegierung AZ31. Die Technologie der Gießwalzbanderzeugung wurde an der TU Bergakademie Freiberg entwickelt.

Das von Claudia Kawalla entwickelte Modell, das zur Analyse des Erzeugungsprozesses eingesetzt werden kann, dient der Qualitätssicherung unter Einbeziehung der speziellen Interessen der Automobilindustrie. Kernstück bildet unter anderem die Form des Dickenquerprofils des Gießwalzbandes. Es ist in Teilaspekten auf andere industrielle Produktionsprozesse zur Herstellung von neuen Konstruktionswerkstoffen übertragbar.

Die Arbeit ist an beiden Universitäten unter Beachtung der jeweiligen Anforderungen des existierenden Wissenschaftssystems angefertigt worden. Betreuer waren Prof. Michael Höck von der TU Bergakademie Freiberg (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) und Prof. Mariusz Ligarski (Silesian University of Technology, Faculty of Organization and Management.

Die Verteidigung erfolgte an der TU Bergakademie Freiberg vor einer achtköpfigen polnischen und sechsköpfigen deutschen Kommission. Bei den vier Gutachtern wurden mit Professoren der University of Technology in Danzig und der AGH University of Technology in Krakau zwei externe Gutachter seitens der polnischen Kommission herangezogen.

"Als internationaler Student an der TU Freiberg"

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Professor mit Präsentation

international student speakingRund 60 ausländische Studenten nahmen an dieser Abendveranstaltung teil, um Fragen auch an die Mitarbeiter des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) zu stellen. Prof. Amro stellte den "Arbeitskreis Ausländischer Studierender" (AKAS) und das Projekt  „Internationale Studenten in Schulen" vor. Das Problem, einen Praktikumsplatz ohne ausreichende Deutschkenntnisse zu bekommen, wurde ebenfalls diskutiert. Zudem waren der Verfahrensweg zur Doktorarbeit in Freiberg und ein kostenloses Semesterticket für internationale Studenten Gesprächsthemen.

Die Informationsveranstaltung für ausländische Studenten soll auch 2019 stattfinden. Der anschließende Imbiss wurde vom Deutschen Akademischen Ausstauschdienst (DAAD - German Academic Exchange Service) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA - German Federal Foreign Office) gesponsert.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/international/studenten

Neues Doppelabkommen mit der Universität in Kasan

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Vertragsunterzeichnung

Am 18. Dezember hat der Dekan der Fakultät 3, Prof. Klaus Spitzer, die neue Doppelabschluß-Vereinbarung für die nächsten drei Jahre unterzeichnet und dem Direktor des Institute of Geology and Petroleum Technologies der Universität Kasan, Prof. Danis Nourgaliev, die Freiberger Masterzeugnisse der drei letztjährigen Doppelmasterstudenten aus Kasan feierlich übergeben.

Das Doppelmasterabkommen mit dem Institute for Geology und Petroleum Technologien der Kasaner Universität, die zu den zehn führenden Universitäten in Russland gehört, existiert seit 2010. Gegenwärtig sind zum dritten Mal Masterstudenten aus Kasan in Freiberg. Die Zusammenarbeit im Bereich Paläontologie/Stratigraphie der TU Bergakademie begann 1989 in der Forschung und der Organisation internationaler Tagungen, wie z.B. beim Internationalen Kongress für die Stratigraphie des Karbon und Perm 2014 oder das Internationale Kazan Golovkinsky Stratigraphic Meeting in den Jahren 2014, 2017 und 2019.

Materialien, Prozesse und technologische Herausforderungen für elektrochemische Energiespeicher

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Bild mit Kolben, Batterien und Knopzellen sowie Kabeln und einem Graphenmodell

Cover des ElektrochemiebuchesDas im Wissenschaftsverlag De Gruyter erschienene Werk „Electrochemical Storage Materials – From Crystallography to Manufacturing Technology“ gibt auf über 400 Seiten Einblicke in aktuelle Entwicklungen der elektrochemischen Speicherung.

„Für die umfassende Publikation konnten wir 60 nationale und internationale Autoren aus Wissenschaft, Forschung und Entwicklung gewinnen“, freut sich Prof. Dr. Dirk C. Meyer, der als Leiter des Instituts für Experimentelle Physik gemeinsam mit Tilmann Leisegang, Matthias Zschornak und Hartmut Stöcker das Buch herausgegeben hat. „Das Werk wendet sich sowohl an Neueinsteiger als auch an Experten auf der Suche nach aktuellen Trends und Perspektiven elektrochemischer Energiespeicher“, ergänzt Prof. Meyer.

Die ersten drei der insgesamt fünf Kapitel bieten den Lesern zunächst allgemeine Einführungen sowohl zu grundlegenden Funktionsprinzipien von Batterien, zur Weiterentwicklung entsprechender Konzepte als auch zum Markt. Das vierte Kapitel behandelt die Materialien für alle wesentlichen Komponenten elektrochemischer Energiespeicher und enthält auch einen Überblick zur rechnergestützten Identifizierung neuer geeigneter Werkstoffe. Der letzte Teil des Buches präsentiert schließlich ausgewählte Rezensionen zu den Themen strukturelle und elektrochemische Charakterisierung von Batteriematerialien.

Das Buch ist ab sofort im Handel (ISBN 978-3-11-049137-1, gebundene Ausgabe) sowie online unter http://www.degruyter.com/books/978-3-11-049137-1 erhältlich. Der unverbindliche Ladenpreis beträgt 149,95 Euro.

Die TU Bergakademie Freiberg forscht intensiv an Materialien und Prozessen für eine optimierte Speicherung und Umwandlung von elektrochemischer Energie. Dazu gehören beispielsweise umfassende Verbundforschungsvorhaben, wie „CryPhysConcept“ (BMBF FKZ 03EK3029A), „R2R Battery“ (BMBF FKZ 03SF0542A), „SYNESTESia“ (BMBF 05K14OFA) und „SiNergy“ (FKZ: SAB 100256790) sowie die im Jahr 2013 gegründete Tagungsserie „International Freiberg Conference on Electrochemical Storage Materials (EStorM)“.

TU Bergakademie Freiberg mit „vorbildlichen Leistungen“ in der Gründungsunterstützung ausgezeichnet

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Bild mit Schrift: Gründungsradar

Bundesweit liegt die TU Bergakademie Freiberg mit 10,3 Punkten und „vorbildlichen Leistungen“ auf Platz sieben unter den „kleinen“ Universitäten und Hochschulen (Rankingergebnisse im Überblick). Insbesondere bei der Gründungsverankerung erzielte die TU Bergakademie sehr gute Ergebnisse (2,9 von max. 3 Punkten).

In 2018 hat SAXEED an der TU Bergakademie Freiberg insgesamt 43 Gründungsprojekte betreut, darunter die Unimir GmbH, die Compact Solutions GmbH und Digitrend24 UG (haftungsbeschränkt).

Die lebendige Gründungskultur der TU Bergakademie Freiberg zeigt sich auch an den derzeit laufenden EXIST Forschungstransfer-Projekten, die die Forschungsergebnisse der Freiberger Institute im Rahmen von Ausgründungen verwerten. Dazu zählen zum Beispiel die Entwicklung einer Hydraulische Presse für vielfältige Rohstoffe im Projekt EVA, betreut durch das Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik, sowie ein neues Verfahren zur Indium-Gewinnung aus Reststoffen im Projekt RMF und die Freiberger Phosphor-Aufbereitung im Projekt PARFORCE, beide betreut durch das Institut für Technische Chemie.  

Die TU Bergakademie Freiberg sensibilisiert und motiviert Studierende, Hochschulabsolventen und Hochschulmitarbeiter durch das Gründernetzwerk SAXEED für die Idee des eigenen Start-ups. Durch das breite Angebot an Netzwerk- bzw. Lehrveranstaltungen werden Gründer qualifiziert und von erfahrenen Betreuern von der Geschäftsidee über die Entwicklung des Geschäftsmodells bis zur Gründung begleitet.

Zum Gründerradar

Der Gründungsradar des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. erfasst und analysiert alle zwei Jahre die Gründungsaktivitäten und Unterstützungsangebote deutscher Universitäten und Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen dabei vier Bausteine: Die Gründungsverankerung, die Gründungssensibilisierung, die Gründungsunterstützung und die Gründungsaktivitäten.

Mehr zum Ranking unter: http://www.gruendungsradar.de/

Erste sächsische Bergfrau wird 2019 auch in der Reichen Zeche der TU Bergakademie eingesetzt

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Frau untertage

Am Freiberger Berufsschulzentrum „Julius Weisbach“ wird nun die erste sächsische Berg- und Maschinenfrau ausgebildet. Die Abiturientin Melina Schneider, die bei der Bergsicherung Sachsen in Schneeberg angestellt ist, wird im Rahmen ihrer Ausbildung 2019 auch im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ der TU Bergakademie Freiberg Station machen. 

An der TU Bergakademie Freiberg studieren derzeit  38 Frauen (12,9 Prozent) im Diplom-Studiengang Geotechnik und Bergbau. Unter den 44 Promotionsstudenten in der Studienrichtung Geotechnik und Bergbau sind neun Frauen, was einem Anteil von 20,5 Prozent entspricht. 

„Der Bergbau wächst weltweit und nimmt den Menschen immer mehr aus dem Prozess vor Ort, weg von den Gefahren und gesundheitlichen Belastungen“, sagt Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt. „Das digitale Bergwerk ist die Zukunft, da sind Geschlechterfragen irrelevant.“

Im Sächsischen Oberbergamt arbeiten Ingenieurinnen des Bergbaus, der Geotechnik und des Markscheidefachs. Aktuell sind in der Behörde mit Sitz in Freiberg neun Hochschulabsolventinnen verschiedener Bergbauberufe (rund 10 Prozent der Mitarbeiterschaft) beschäftigt. „Aus meiner Sicht ist die Tätigkeit von Frauen in Bergbauberufen sehr zu begrüßen. Der Bergbau bietet mit Blick auf Verantwortung, Abwechslung sowie die Auseinandersetzung mit Natur und Technik viele verschiedene berufliche Möglichkeiten“, sagt Oberberghauptmann Prof. Dr. Bernhard Cramer. „Die Anforderungen an die Physis des Bergmanns, die wohl in der Vergangenheit als ein wichtiger Aspekt hinter dem Verbot für Frauen untertage standen, spielt zwar immer noch eine gewisse Rolle. Allerdings rückt das Verständnis für Technik und die Fähigkeit zum Umgang mit Technik immer stärker in den Vordergrund.“


Trotz Schnee und Eis: Rund 400 Besucher auf dem Campustag

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Orientierung

Der Campustag stand unter dem Motto „Kennenlernen, Informieren, Erleben“ und war eine gelungene interaktive Info-Veranstaltung, trotz des verschneiten Campusgeländes. In den verschiedenen Instituten der sechs Fakultäten konnte man viel zu den Studiengängen und Inhalten der Ingenieur-, Natur-, Geo- und Wirtschaftswissenschaften sowie aus den Bereichen Informatik und Mathematik erfahren. Es gab Versuchsstände, Experimente und Mitmachaktionen. In zahlreichen Vorträgen stellten die Freiberger Wissenschaftler vor, welchen spannenden Themen sie sich widmen. Im Mittelpunkt von Forschung und Lehre stehen Ressourcen wie Erze, Öl und Gas, aber auch die erneuerbaren Energien Sonne, Wind und Biogas sowie die für die moderne Elektronikindustrie wichtigen Rohstoffe Lithium und Seltene Erden. Die Freiberger Wissenschaftler arbeiten an neuen Technologien zur umweltschonenden Gewinnung der Ressourcen sowie an alternativen Energietechniken, effizienten Werkstoffen und neuen Recyclingmethoden.

Viele Entwicklungen bedienen sich neuster digitaler Technologien und schaffen damit Lösungen für alltägliche Herausforderungen. Als Beispiele wurden u.a. die Feuerwehr-App der Informatiker, ein Baggersimulator, der 3D-Druck mit nachwachsenden Rohstoffen, die Elektromobilität oder eine Simulation ökonomischer Prozesse gezeigt. Auch ein Vortrag des beliebten studentischen „Racetech Racing Team“ fand viel Beachtung.

Bei der Info-Börse im Weisbach-Bau auf der Lampadiusstraße erfuhren die Besucher zudem alles über das Einschreibungsprozedere, die Studienfinanzierung, das studentische Wohnen, die Sprachkurse, die verschiedenen Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie über Praktika oder Studienaufenthalte im Ausland. 

Über Berufe sowie Einsatz- und Vierdienstmöglichkeiten informierten zahlreiche Unternehmen auf der zeitgleich stattfindenden Firmenkontaktmesse ORTE in der benachbarten Sporthalle Ulrich-Rülein-von-Calw und umwarben die künftigen Mitarbeiter und potentiellen Nachwuchswissenschaftler.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/studium/die-uni-zum-kennenlernen/campustag

 

Forschung für verantwortungsvollen Bergbau - sicher und sauber

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Laborszene

„An der TU Bergakademie Freiberg wird an der Sicherung der Lebensgrundlagen unserer Gesellschaft geforscht. Dazu gehört unstrittig die Versorgung mit Energie und Rohstoffen. Sicherheit und Umweltschutz sind dabei prioritäre Ziele.“ ordnet Bergbau-Professor Carsten Drebenstedt die Bedeutung eines aktuellen, von der EU geförderten Forschungsvorhabens ein.

Dabei geht es um eine neuartige Technologie der Rohstoffgewinnung mittels Hochdruckwasserstrahl. Der Zugang zum Rohstoffkörper erfolgt über eine Bohrung. Diese gewährleitet auch die Förderung des gewonnenen Rohstoffs an die Tageoberfläche. Nach dem Abbau des Rohstoffs kann der hergestellte Hohlraum wieder verfüllt werden. Der Eingriff an der Tagesoberfläche ist minimal. Niemand muss nach unter Tage. Gefahren für die Bergleute durch Gase oder Einstürzen von Böschungen oder Grubenbaue sind ausgeschlossen. Das Wasser wird im Kreislauf geführt.

Die Forschungsarbeiten werden zusammen mit polnischen Experten durchgeführt. Interessenbekundungen für das neue Verfahren liegen bereits aus der Tschechischen Republik, Kanada, China, Rußland oder der Mongolei vor. Das Verfahren kann für den Abbau verschiedener Rohstoffe genutzt werde. Erste Erfahrungen liegen z.B. für Uran, Phosphat und Kohle vor.

An der TU Bergakademie Freiberg wird der Transport des zerkleinerten Materials aus der geschnittenen Kaverne über das Bohrloch an die Tagesoberfläche untersucht. Zur Überprüfung der entwickelten Algorithmen zur Dimensionierung der Förderanlage wird in Freiberg ein Versuchsstand aufgebaut. Die Arbeiten laufen bereits und sollen im Februar 2019 abgeschlossen sein. Dann beginnen die Experimente. Ziel ist es, durch die Variation von Parametern, wie sie in der Praxis auftreten können, die Betriebszustände, die Leistung und die Kosten der Anlage abzuschätzen. Noch 2019 soll auf Basis der Ergebnisse im Versuchsbergwerk im polnischen Katowice, der erste Pilotversuch mit einem Prototypen der neuartigen Anlage starten.

Auf dem Projekttreffen am 9. Januar wurden die Details der neuen Technologie vorgestellt, die Wechselwirkungen entlang der Prozesskette abgestimmt und die nächsten Arbeitsschritte festgelegt.

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/fakult3/bbstb/tagebau

Krüger-Stiftung unterstützt Forschung zu Antioxidantien

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Forscher im Labor

 „Wir beschäftigen uns bereits seit vielen Jahren mit Fragestellungen der Weißen Biotechnologie, also der Verwendung von Bakterien und Mikroorganismen zur Gewinnung von bedeutsamen Substanzen zur Anwendung im Lebensmittelsektor, in der Kosmetikbranche oder in der Pharmaindustrie“, erklärt der Freiberger Wissenschaftler Dr. Michel Oelschlägel. Bereits seit seinem Studium an der TU Bergakademie arbeitet der Forscher, der 2015 seine Doktorarbeit zu diesem Thema abschloss, an der Nutzung von Bakterien zur Gewinnung wirtschaftlich relevanter Wertstoffe. Zuletzt machte er dabei vor drei Jahren mit der Entdeckung der neuen Bakterienart Sphingopyxis fribergensis in Freiberg auf seine Forschung aufmerksam.

„Mittlerweile haben wir bakterielle Prozesse weiterentwickelt, die uns die Möglichkeit geben, sehr interessante und wirksame Antioxidationsmittel zu produzieren. Antioxidantien sind Verbindungen, die unseren Körper vor schädlichen Einflüssen schützen. So wirken sie auch der Entstehung von Krankheiten wie Demenz oder Krebs entgegen“, führt Dr. Oelschlägel aus. Das Forscherteam hat dabei ganz spezielle Verbindungen auf Basis aromatischer Alkohole im Fokus, die viele weitere positive Eigenschaften in sich vereinen und damit noch weit mehr Potenzial aufweisen als beispielsweise das bekannte Vitamin C. Denkbar wäre zum Beispiel eine Verwendung bei Sport- oder Fitnessgetränken.

Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Gewinnung größerer Mengen dieser bisher teuren und schwer zugänglichen Substanzen. „Durch eine preisgünstigere Bereitstellung dieser Stoffe beispielsweise für den Kosmetik- oder Lebensmittelmarkt könnte auch die breite Bevölkerung von den gesundheitsfördernden Eigenschaften profitieren“ so Dr. Oelschlägel. In zwei Jahren sollen die Produkte marktreif sein. 

Weitere Informationen zum Forschungsgebiet: 

https://tu-freiberg.de/presse/biotechnologische-verfahren-zur-herstellung-von-feinchemikalien-aus-nachwachsenden-rohstoffen

https://tu-freiberg.de/presse/neue-bakterienart-in-freiberg-entdeckt

Informationen zur Arbeitsgruppe Mikrobiologie: 

http://tu-freiberg.de/fakultaet2/bio/environmental-microbiology

 

„Silber-Boom“: Landesausstellung zum Entdecken und Erforschen untertage

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Reiche Zeche

Die 4. Sächsische Landesausstellung zur Industriekultur im kommenden Jahr (25.4.-1.11.2020) nimmt langsam Gestalt an. Unter dem Titel „Boom“ wird die Zentralausstellung im Audi-Bau in Zwickau über 500 Jahre Industriekultur in Sachsen informieren. An weiteren regionalen Standorten werden Teilaspekte besonders beleuchtet. Träger ist das Deutsche Hygiene-Museum Dresden.

Der sächsische „Silberboom“ war ein Meilenstein auf dem Weg zur Industrialisierung. Die Erzbergwerke des Freiberger Reviers förderten Wohlstand, Wirtschaft und Wissen. 

„Schauplatz Erz“ der 4. Sächsischen Landesausstellung ist deshalb das heutige Forschungs- und Lehrbergwerk der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und Silberbergwerk auf der „Reichen Zeche“. 

Wo einst die Bergleute Silber schürften und Know-How sammelten, forschen und lehren seit hundert Jahren Wissenschaftler der weltweit ältesten montanwissenschaftlichen Hochschule und jetzigen deutschen Ressourcenuniversität. 

Zur Landesausstellung können sich die Besucher in dem noch heute betriebenen Bergwerk, ausgestattet wie ein echter Bergmann, auf die Spuren der Vergangenheit begeben, dabei aber auch Gegenwart und Zukunft erkunden. 

In 150 Metern „Teufe“ gewährt ab April 2020 eine neu konzipierte EntdeckerTour Einblicke in den sächsischen Erzbergbau. Eine neue ForscherTour zeigt entlang ausgewählter Untertagelabore zukunftsweisende natur- und geowissenschaftliche Forschung. Diese UntertageTour führt die vielfältige Nutzung dieses Bergwerkes und damit das Heute und Morgen des „Silberbooms“ vor Augen. 

EntdeckerTour und ForscherTour werden in Zusammenarbeit mit den Gestaltern Kirsten Helmstedt, Nicole Kluge und Ute Baumgarten realisiert. Als Kurator fungiert der Geologe, Fotograf und Verleger Jens Kugler. 

Partner der 4. Sächsischen Landesausstellung am „Schauplatz Erz“ ist der Förderverein Himmelfahrt Fundgrube Freiberg e.V. Dieser organisiert unter dem touristischen Label „Silberbergwerk“ den Besucherbetrieb. Die Stadtverwaltung Freiberg unterstützt das Projekt maßgeblich. 

Weitere Standorte der Zusatzausstellungen sind das Industriemuseum Chemnitz (Maschinenbau), das Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf (Eisenbahn und Gütertransport), die Tuchfabrik Gebrüder Pfau in Crimmitschau (Textilindustrie) und das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge. 

Weitere Informationen: http://www.boom-sachsen.de/ 

Jobchancen für Geowissenschaftler

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Geoökologen

Der Vortrag um 16 Uhr im Meißer-Bau Hörsaal (MEI-0080), Gustav-Zeuner-Straße 12, richtet sich besonders an Studenten am Ende ihres geowissenschaftlichen Studiums. 

Weitere Informationen: https://tu-freiberg.de/geo-kolloquium

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